Spanien ist für vielerlei bekannt – Tapas, Fiestas und Sangria sind einige von vielen Dingen, die wir an diesem Land lieben. Doch auch spanische Welterbestädte machen das Land zu etwas Besonderem: Wer sich also für Kultur begeistern lässt, ist in Spanien genau richtig! Denn das Land hat ein reiches Kulturerbe, welches man sich bei einer Reise dorthin auf keinen Fall entgehen lassen sollte! Im Folgenden stellen wir euch 10 spanische Welterbestädte vor, mit denen du in die Vergangenheit reisen wirst und zahlreiche historische Monumente und Bauten bestaunen kannst.

10 spanische Welterbestädte und was man dort unbedingt sehen muss

Ibiza

Die wohl bekannteste Welterbestadt Spaniens ist Ibiza-Stadt. Über die letzten Jahrhunderte haben sich viele verschiedene Kulturen auf Ibiza niedergelassen, von denen noch heute ein vielfältiges Erbe zurückbleibt. Noch heute kann man in Ibiza-Stadt durch das Dalt Vila, einen Teil der Altstadt, schlendern, welches seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Dieser Teil der Altstadt beherbergt historisch repräsentative Gebäude wie die Kathedrale von Santa María de las Nieves oder das Rathaus der Stadt. Weitere Sehenswürdigkeiten, wie die archölogische Fundstätte Sa Caleta oder die Nekropole Es Puig machen die Stadt nicht nur wegen der traumhaften Strände oder der coolen Bars zu einem sehenswerten Reiseziel!

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Die Altstadt in Ibiza-Stadt

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Santiago de Compostela

Vor allem für Pilger ist eine der spanische Welterbestädte ein Begriff: Santiago de Compostela. Die Stadt ist die Endstation für eine der beliebtesten Pilgerrouten weltweit – den Jakobsweg. Dieser wird jährlich von Tausenden von Menschen bewandert. Santiago de Compostela gilt als eine der heiligen Städte im Christentum – der Legende zu Folge soll in der Kathedrale von Santiago das Grab des Apostels Jakobus liegen, welches viele Gläubige und Interessierte in die Stadt zieht. Das Innere der Kathedrale begeistert mit romanischer Kunst, welche mehrere Jahrhunderte zurückreicht. Das historische Zentrum der Stadt wurde aus diesem Grund 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Besonders zu empfehlen ist auch die Gastronomie der Welterbestätte: Das Angebot ist groß, erschwinglich und von guter Qualität.

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Die berühmte Kathedrale von Santiago de Compostela

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Tarragona

Die an der Costa Daurada gelegene Weltkulturerbestadt Tarragona besitzt gleich mehrere Weltkulturerben, die bis heute gut erhalten sind. Das  Kloster Poblet etwa zählt zu einem der besterhaltendsten Zisterzienklöster der Welt. Da Tarragona zu Zeiten des römischen Reiches gegründet wurde, beherbergt die Stadt eine Vielfalt von Bauten aus dieser Zeit. Das Amphitheater, welches bis in 2. Jahrhundert zurückdatiert werden kann, wurde für ca. 14.000 Personen ausgelegt und diente zur Schaustellung von Gladiatoren- und Raubtierkämpfen. Auch heute kann dieses besichtigt und bestaunt werden und bietet dazu noch einen wunderbaren Blick auf das Mittelmeer. Die historische Altstadt mit der berühmten Kathedrale Santa María werden durch die antiken Stadtmauern umarmt, die im 3. Jahrhundert vor Chr. errichtet wurden. Entlang des Küstenstreifens findet man kleine Fischerdörfer, in denen man wunderbar Fisch oder andere Meeresfrüchte probieren kann. Tarragona hat auch eine große Auswahl an Buchten, in denen Sie sicherlich wunderbar entspannen können!

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Das römische Amphitheater in Tarragona mit Blick auf das Mittelmeer

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Segovia

Segovia hat gleich zwei offizielle Welkulturerben: Seine Altstadt und das römische Aquädukt. Dieses Aquädudukt war in der Vergangenheit von wichtiger Bedeutung, da es die Stadt mit Wasser aus 18 Kilometern Entfernung versorgte. Doch auch die Altstadt hat jede Menge Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte: Besonders bekannt ist die Palastfestung Alcázar im Westen der Altstadt, welche zu den bekanntesten Burgen ganz Spaniens zählt. Die im Zentrum gelegene Kathedrale begeistert viele Touristen mit einem gotischen Baustil und steht im Kontrast zu den zahlreichen romanischen Kirchen der Stadt Segovia.

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Blick auf die Palastfestung Alcázar in Segovia

Toledo

Wer auf seiner Reise besonders viel sehen möchte, ist in Toledo genau richtig. Denn Toledo gilt als die Stadt mit den meisten Sehenswürdigkeiten Spaniens und wird auch als die Stadt der drei Kulturen bezeichnet. Das hat den Hintergrund, dass in Toledo jahrhundertelang Juden, Christen und Muslime miteinanderlebten. Toledo bietet somit eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und kulturellem Erbe. Zu den verschiedenen Bauwerken gehören beispielsweise Paläste und Festungen, aber auch die verschiedensten Gebetshäuser wie Kirchen, Synagogen oder Moscheen. Wegen der enormen kulturellen Vielfalt zählt die Stadt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Die Altstadt von Toledo

Córdoba

Wenn man über spanische Welterbestädte spricht, darf man Córdoba nicht vergessen. Die Moschee-Kathedrale Mezquita zeigt durch ihre architektonischen Besonderheiten die Wichtigkeiteit, die der Stadt zu Zeiten des Mittelalters zukam. Dies verpasste ihr den Namen der tausendjährigen Stadt. Wer nach Córdoba kommt, hat sicherlich viel zu erleben, denn mit ihren zahlreichen Veranstaltungen und Museen gilt sie als Stadt der Kunst und Kultur. Die vielen Gärten und Parks geben der Welterbestadt einen besonderes Flair, in der sich jeder Besucher schnell wohlfühlt.

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Die Moschee-Kathedrale Mezquita in Córdoba von innen

Úbeda

Wie viele andere spanische Welterbestädte hat auch Úbeda eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Besonders bekannt ist sie für ihren andalusischen Renaissance-Stil, welcher sich prachtvoll durch die gesamte Stadt zieht. Úbeda besitzt 48 Denkmäler und weitere hundert interessante Gebäude – fast alle davon im Stil der Renaissance. Der Palacio de las Cadenas oder die Basílica de Santa María de los Reales Alcázares sind nur zwei der zahlreichen Beispiele für diesen imposanten Baustil. Diese zahlreichen und gut erhaltenen Bauwerke machen Úbeda zu einer der wichtigsten Renaissance-Städte des Landes – aus diesem Grunde wurde sie im Jahr 2003 zum UNESCO-Welkulturerbe ernannt.

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Úbeda

Salamanca

Diese Stadt sollte vor allem für Sprachliebhaber interessant sein, denn in Salamanca entstanden im 15. Jahrhundert die ersten Grammatikformen der spanischen Sprache. Dies ermöglichte die weltweite Ausbreitung der Sprache und macht sie heute zu einer der meistgesprochensten Sprachen der Welt! Gleichzeitig gilt sie als wichtige Unviersitätsstadt. Doch nicht nur aus diesem Grund ist Salamanca interessant, denn ihr historisches Zentrum wurde zum Weltkulturerbe ernannt und bietet ebenfalls eine Auswahl an verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Vor allem die Universität der Stadt, eine der ältesten in ganz Europa, gilt als Meisterwerk aus Zeiten der spanischen Renaissance. Viele der Bauwerke Salamancas bestehen aus Villamayor, einem Stein, der bei Sonnenuntergang den Eindruck erweckt, als würde er sich in Gold verwandeln. Aus diesem Grund wird Salamanca als die goldene Stadt bezeichnet und sollte sowohl bei Tag und bei Nacht besichtigt werden!

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Blick auf Salamanca

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Cuenca

Cuenca ist eine besonders interessante Stadt, denn sie enthält eine Fülle von Häusern, die zwischen Felskluften zu schweben scheinen. Die sogenannten Casas Colgadas, welche bis ins 15. Jahrhundert zurückdatiert werden können, gelten als eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Überquert man die Schlucht des Húecar, wird man mit einem einmaligen Blick auf die Stadt belohnt. Ebenfalls sehenswert ist der Plaza Mayor mit dem Rathaus und der gotische Kathedrale Nuestra Señora de Gracia. Aufgrund der langen Bauzeit enthält das Gebäude Elemente aus drei verschiedenen Epochen: Der Gotik, der Renaissance und des Barocks.

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Die Casas Colgadas von Cuenca

Mérida

Spanische Welterbestädte gibt es einige – doch auch Mérida kann mit einem einzigartigem Flair punkten, welcher diese Stadt zu einer weiteren Besonderheit macht. Hier machen sich besonders die römischen Einflüsse bemerkbar, denn die Stadt beherbergt eine großes Kulturerbe aus dieser Zeit. Das römische Theather mit einem Fassungsvermögen von 6.000 Personen ist dabei eins der auffälligsten Indizien und gleichzeitig die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Direkt nebenan befindet sich das Amphitheater, welches noch einige ursprüngliche Bestandteile aus der Römerzeit enthält. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Sommer, wenn beide Kulturerben aufgrund des Festivals des Klassischen Theaters für Besucher offen stehen. Dort werden viele Veranstaltungen verschiedener Art durchgeführt und stellen eine wahrhaft spannende Touristenattraktion dar.

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Puente Romano in Mérida

Spanische Welterbestädte sind auf ihre eigene Art und Weise sehenswert und machen Spanien zu einem Land voller kultureller Sehenswürdigkeiten. Durch ihre verschiedenen Aspekte wird eine Reise nach Spanien niemals langweilig und lässt sie in die Vergangenheit eintauchen. Also worauf warten sie? Nichts wie los in die 10 spanischen Welterbestädte! Falls Sie für diesen Trip noch Lesestoff brauchen, haben wir für Sie eine Liste mit 5 Reiseromanen vorbereitet, die sie unbedingt lesen sollten!

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